Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ruft auch in diesem Jahr zur Woche der Meinungsfreiheit auf und Amnesty ist als Partnerorganisation dabei! Unter dem Motto „Meinungsfreiheit ist #mehralsmeinemeinung“ soll vom Tag der Pressefreiheit (3.5.) bis zum Tag der Bücherverbrennung (10.5) die Aufmerksamkeit der Gesellschaft für das Thema Meinungsfreiheit und die vielfältigen Bedrohungen des Rechts auf freie Meinungsäußerung geweckt werden.
Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf den Ländern Afrikas. In den vergangenen Jahren gab es in vielen afrikanischen Ländern positive Entwicklungen hinsichtlich der Meinungs- und Pressefreiheit. Gleichwohl beobachtet Amnesty International mit Sorge, dass es insbesondere im vergangenen Jahr in vielen afrikanischen Ländern auch erneut Bestrebungen gab, den zivilgesellschaftlichen Raum einzuschränken.
Twitter-Sturm an Alpha Condé für Demokratie-Aktivist Oumar Sylla
Auch in Guinea wurde die Meinungsfreiheit im vergangenen Jahr stark eingeschränkt. Am 3. Mai, dem Tag der der Meinungsfreiheit, wollen wir besonders auf den Fall von Oumar Sylla, auch bekannt als Foniké Mengué, aufmerksam machen. Der Demokratie-Aktivist und Mobilisierungskoordinator für das prodemokratische Bündnis Front national pour la défense de la Constitution (FNDC) wurde wegen „Teilnahme an einer unerlaubten Versammlung, die die öffentliche Ordnung stören könnte“ zu 11 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.
Seid dabei und flutet das Twitter-Profil des Präsidenten Alpha Condé mit der Forderung, Oumar Syllas freizulassen. Zum Beispiel so:
#Guinea: #OumarSylla, auch bekannt als #FonikéMengué sitzt in Haft, weil er sein Recht auf Meinungsfreiheit ausgeübt hat. Er muss sofort freigelassen werden. @alphacondepresi #LiberezOumarSylla @FonikeMengue #mehralsmeinemeinung #amnesty_de
Hier findet ihr die vollständige Aktionsanleitung und die Social-Media-Grafik. Im Intranet findet ihr weitere Hintergrundinformationen zur Woche der Meinungsfreiheit,