Der angolanische Menschenrechtsaktivist Pater Jacinto Pio Wacussanga, genannt Padre Pio, ist lebensbedrohlich an Thrombose erkrankt und musste Ende April in ein Krankenhaus in Johannesburg gebracht werden. Dort wurde er dreimal operiert und schwebt nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Am 5. Mai konnte Padre Pio das Krankenhaus verlassen und wird dort jetzt ambulant behandelt.
Finanziell unterstützt wurde die Behandlung von Padre Pio bisher von Amnesty International, Misereor, Frontline Defenders und einigen Einzelspender*innen aus Angola, Deutschland und den USA. Allerdings sind die zur Verfügung stehenden Mittel bereits aufgebraucht. Für die ambulante Behandlung sowie Medikamente werden weitere Gelder benötigt. Weitere Informationen im Spendenaufruf.
Ende 2019 war Padre Pio in Deutschland und hat Amnesty in einem Interview über seine Arbeit zur Unterstützung der traditionellen Viehzüchter*innen im Süden Angolas berichtet.