Vor der gambischen Küste wird im großen Stil, legal und illegal, Fisch für die Verarbeitung zu Fischmehl und Fischöl gefangen. Die Produktion findet zwar in gambischen Küstenorten statt. Der Großteil der Produktion wird aber exportiert. Das Fischmehl dient oft als Futter in Aquafarmen, wo es an Zuchtfische verfüttert wird.
Diese Praxis entzieht den örtlichen Fischern und ihren Heimatorten eine wichtige Lebensgrundlage, da die Bewohner der gambischen Küste auf Fisch für ihre Ernährung angewiesen sind. Verschlimmert wird die Situation noch dadurch, dass sich Verschmutzungen durch die Fabriken an Land negativ auf die Ernten vor Ort auswirken.
Amnesty fordert daher die gambische Regierung auf die sozio-ökonmischen Rechte der Menschen vor Ort zu schützen und gegen den illegalen FIschfang vorzugehen.
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