Gute Neuigkeiten und Erfolge 2. Halbjahr 2025

Auch die zweite Hälfte des Jahres 2025 war keine gute Zeit für die Menschenrechte in der Region Westafrika, gute Nachrichten waren sehr rar gerät....

ANGOLA: Inhaftierter UNTRA-Führer braucht dringend medizinische Versorgung

11. Dezember 2025 Am 28. Juli verhafteten Beamte den Anführer der Nationalen Union für die totale Revolution Angolas (UNTRA) Serrote José de Oliveira, als...

Burkina Faso: Pläne zur Wiedereinführung der Todesstrafe müssen gestoppt werden

Als Reaktion auf die Ankündigung vom 4. Dezember, dass die Regierung von Burkina Faso beschlossen hat, die Todesstrafe sieben Jahre nach ihrer Abschaffung für...

Briefe gegen das Vergessen – Guinea – Oumar Sylla und Mamadou Billo Bah

Oumar Sylla (auch bekannt als Foniké Menguè) und Mamadou Billo Bah sind seit über einem Jahr „verschwunden“. Bewaffnete Männer nahmen die beiden Aktivisten und...

Tschad: Tödliche Zusammenstöße zwischen Hirten und Bauern

Tschad: Behörden versäumen es, tödliche Zusammenstöße zwischen Hirten und Bauern inmitten der Klimakrise zu bekämpfen  Die tschadischen Behörden haben es versäumt, die Opfer bewaffneter...

Mali: Behörden müssen den ehemaligen Premierminister Moussa Mara unverzüglich freilassen

Die Verurteilung und Bestrafung des ehemaligen malischen Premierministers Moussa Mara zu zwei Jahren Haft, von denen ein Jahr obligatorisch ist, und einer Geldstrafe von...

Guinea: Neuer Bericht enthüllt Menschenrechtsverletzungen auf Plantagen, die mit dem staatlichen Unternehmen Soguipah in Verbindung stehen

Die guineischen Behörden müssen unverzüglich die Menschenrechte der Arbeiter von Soguipah und der Kleinbauern, die mit dem staatlichen Unternehmen verbunden sind, garantieren und die...

Burkina Faso/Mali/Niger: Ankündigungen zum Austritt aus dem IStGH sind ein schwerwiegender Rückschlag im Kampf gegen Straflosigkeit

Als Reaktion auf die Nachricht, dass Burkina Faso, Mali und Niger ihren Austritt aus dem Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) angekündigt haben, erklärte...

Burkina Faso: Die Kriminalisierung einvernehmlicher gleichgeschlechtlicher Beziehungen zwischen Erwachsenen ist ein alarmierender Rückschlag

Als Reaktion auf die Verabschiedung des neuen Personen- und Familiengesetzbuchs durch die Übergangs-Legislativversammlung erklärte Marceau Sivieude, Regionaldirektor von Amnesty International für West- und Zentralafrika:...

Amnesty Jahresbericht 2024/25

Jedes veröffentlicht Amnesty International den Jahresbericht. Auch zu den Ländern, zu denen der Regionalverbund Afrika arbeitet, wurde der Jahresbericht wieder veröffentlicht, inklusive kurzen Berichten...

Niger: Amnesty International fordert die sofortige Freilassung von Samira Sabou

Als Reaktion auf das gewaltsame Verschwinden der nigrischen Journalistin und Bloggerin Samira Sabou, die am 30. September von maskierten Männern, die sich als Mitglieder des Sicherheitsdienstes ausgaben, aus ihrem Haus verschleppt wurde, erklärte Ousmane Diallo, Sahel-Forscher im Regionalbüro für West- und Zentralafrika von Amnesty International: „Wir sind beunruhigt über das gewaltsame Verschwinden von Samira Sabou Weiterlesen

Mali: Amnesty International verurteilt den Angriff auf das Schiff „Timbuktu“

Amnesty International verurteilt den illegalen Angriff der „Groupe pour le soutien de l’islam et des musulmans (GSIM)“ auf das Schiff „Timbuktu“, das zwischen Gao und Koulikoro verkehrte, bei dem nach Angaben der malischen Behörden mindestens 49 zivile Passagiere und 15 Soldaten ums Leben kamen. Der Angriff ereignete sich in der Region Timbuktu in Mali am Weiterlesen

Ghana: Parlament stimmt für die Abschaffung der Todesstrafe

Das ghanaische Parlament hat am 25. Juli in einer wegweisenden Entscheidung für die Abschaffung der Todesstrafe gestimmt. Ziel der Abstimmung ist es, die Todesstrafe endgültig aus dem dem Gesetz von 1960 über strafbare Handlungen und andere Verbrechen und dem Gesetz von 1962 über die Streitkräfte zu streichen. Die parlamentarische Entscheidung kann damit als lang überfälliger Weiterlesen

„Nur, wer seine Rechte kennt, kann sie auch verteidigen“

Amnesty International hat in Guinea viel bewegt. Vor elf Jahren wurde die Sektion gegründet, sie hat an der Abschaffung der Todesstrafe mitgewirkt. Souleymane Sow, der Mitbegründer und Direktor von Amnesty Guinea, erzählt, wie es um die Menschenrechte in dem westafrikanischen Land bestellt ist. Interview: Parastu Sherafatian Wie kam es zur Gründung von Amnesty Guinea? Ich Weiterlesen

Bericht zu Menschenrechtsverletzungen in Gambia veröffentlicht

  Vor der gambischen Küste wird im großen Stil, legal und illegal, Fisch für die Verarbeitung zu Fischmehl und Fischöl gefangen. Die Produktion findet zwar in gambischen Küstenorten statt. Der Großteil der Produktion wird aber exportiert. Das Fischmehl dient oft als Futter in Aquafarmen, wo es an Zuchtfische verfüttert wird. Diese Praxis entzieht den örtlichen Weiterlesen

Solidarität mit der Black Academy: Polizeieinsatz in Mannheim aufklären!

Die Amnesty-Koordinationsgruppen in Deutschland, die zu Menschenrechtsverletzungen in Subsahara-Afrika arbeiten, haben sich im Rahmen ihres Regionalarbeitskreises auf der Jahresversammlung solidarisch erklärt mit der Black Academy und Place for Africa. Vier Schwarze Klimaaktivisten, die als Gäste der Black Academy nach Mannheim eingeladen worden waren, erlebten dort am 27. April 2023 einen traumatisierenden SEK-Einsatz. Die Polizeimeldung weicht Weiterlesen

Mali: Die Verantwortlichen für die Tötungen in Moura müssen strafrechtlich verfolgt werden

Amnesty International begrüßt die Veröffentlichung des Untersuchungsberichts des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) am 12. Mai über die gemeinsame Militäroperation der malischen Armee mit Mitgliedern der privaten Militärfirma Wagner im Dorf Moura (Kreis Djenné, Region Mopti) vom 27. bis 31. März 2022. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass während der Belagerung Weiterlesen

Guinea: Todesfälle durch Schusswaffen bei Versammlung

Trotz wiederholter Versprechen der guineischen Übergangsregierung, die Menschenrechte zu achten, wurden in den Straßen von Conakry erneut Demonstrierende getötet und verletzt. Am 10. Mai hinderten Sicherheitskräfte Menschen daran, einem Aufruf der Forces Vives de Guinée (Zivilgesellschaftliche Kräfte Guineas, FVG) zu einer friedlichen Versammlung zu folgen. Amnesty International konnte den Tod von mindestens zwei Personen verifizieren, die Weiterlesen