Erfolge des ersten Halbjahres 2025

Auch wenn sich in vielen Ländern, zu denen Amnesty Westafrika arbeitet, die Lage verschlechtert hat und in der ersten Hälfte des Jahres 2025 zu...

Togo: Zeugenaussagen geben Einblick in gewaltsame Unterdrückung der Proteste

Angesichts der jüngsten gewaltsamen Niederschlagung der Proteste in der Hauptstadt Lomé seit dem 26. Juni müssen die togoischen Behörden die unnötige und übermäßige Gewaltanwendung...

Togo: Behörden müssen Foltervorwürfe gegen Demonstranten untersuchen und die Unterdrückung Andersdenkender beenden

Die togolesischen Behörden müssen Vorwürfe untersuchen, wonach Demonstranten nach Protesten Anfang des Monats gefoltert wurden, und ihre Verpflichtungen zum Schutz des Rechts auf friedliche...

Niger: Sechsmonatige willkürliche Inhaftierung des Menschenrechtsverteidigers Moussa Tchangari muss beendet werden

Die nigrischen Behörden sollten den zivilgesellschaftlichen Aktivisten und Menschenrechtsverteidiger Moussa Tchangari unverzüglich freilassen und aufhören, Terrorismusvorwürfe zu erheben, um Andersdenkende zum Schweigen zu bringen,...

Mali: Untersuchung der Hinrichtungen von Zivilisten in Diafarabé muss dringend durchgeführt werden

Dakar, Paris, 21. Mai 2025. Die Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH) und Amnesty International verurteilen die außergerichtlichen Hinrichtungen von etwa 20 Zivilisten, die laut...

Mosambik: Neuer Bericht zur Niederschlagung der Proteste

Mosambikanische Sicherheitskräfte haben bei der weit verbreiteten Niederschlagung der Proteste nach den Wahlen im vergangenen Oktober rücksichtslose und unverhältnismäßige Gewalt angewendet, was zu unrechtmäßigen...

Mosambik: Urgent Action für verschwundenen Journalist Arlindo Chissale

Der mosambikanische Journalist und Politiker Arlindo Chissale (46) wurde seit dem 7. Januar nicht mehr gesehen. Zeug:innen, die mit Arlindo Chissales Familie sprachen, berichteten,...

Mosambik: Urgent Action für Alcina Nhaume, der Frau der ins Gesicht geschossen wurde

Am 5. März wurde die 31-jährige Designerin Alcina Nhaume in ihrem Atelier in Maputo, der Hauptstadt Mosambiks, ins Gesicht geschossen, als Sicherheitskräfte, die zur...

Angola: Five government critics released after more than a year of arbitrary imprisonment

We are celebrating a long-overdue victory for human rights in Angola. In January 2025, five government critics—Neth Nahara, Adolfo Campos, Gildo das Ruas, Tanaice...

Niger: Behörden halten sich seit Militärputsch nicht an ihre Verpflichtung zur Achtung der Menschenrechte

Die vom Militär geführten nigrischen Behörden haben es versäumt, ihre Verpflichtung zur Achtung der Menschenrechte und zum Schutz der bürgerlichen Freiheiten einzuhalten, so Amnesty...

Kamerun: Dorgelesse Nguessan ist endlich wieder in Freiheit

Die Kamerunerin Dorgelesse Nguessan hatte sich 2020 friedlich an einem Protest beteiligt und kam dafür vier Jahre in Haft. Am 16. Januar 2025 wurde die alleinerziehende Mutter und Friseurin endlich freigelassen. Amnesty hatte sich lange für sie eingesetzt – unter anderem im Rahmen des Briefmarathons 2022. Herzlichen Dank an alle, die bei unseren Appell-Aktionen für die Freilassung von Weiterlesen

Ghana: Gesetz zur Bekämpfung von „Hexenverfolgungen“ notwendig

In Ghana werden immer wieder Menschen, vor allem ältere Frauen, von ihren Familien oder sonstigen Gemeindeangehörigen, der Hexerei beschuldigt. Die Anschuldigungen beruhen dabei häufig auf Aberglauben und Missverständnissen. Wenn etwa jemand in der Gemeinde von Krankheit, Tod oder Missernten betroffen ist, werden ältere Frauen häufig für das Unglück verantwortlich gemacht. Immer wieder sind auch Personen, Weiterlesen

Erfolge und gute Nachrichten im Jahr 2024

In vielen der Länder, zu denen der Regionalverbund arbeitet, gab es heftige Menschenrechtsverstöße und Einschränkungen. Aber es gab auch Erfolge und gute Nachrichten. Diese sind hier auf der Seite zusammengefasst. Senegal: Die senegalesischen Behörden haben mehr als 600 Personen freigelassen, die festgenommen worden waren, weil sie an Demonstrationen teilgenommen oder dazu aufgerufen hatten oder weil Weiterlesen

Niger: Urgent Action – Menschrechtler Moussa Tchangari inhaftiert

Am 3. Dezember 2024 wurde der Menschenrechtsverteidiger Moussa Tchangari, Generalsekretär der zivilgesellschaftlichen Organisation „Alternatives Espaces Citoyens – AEC“, in Niamey, der Hauptstadt Nigers, festgenommen. Er befand sich in seiner Wohnung, als mindestens drei bewaffnete Männer in Zivil, die sich als Polizisten ausgaben, ihn festnahmen. Fast zwei Tage wusste niemand, wo sich Moussa Tchangari befand. Am Weiterlesen

Guinea: Die Behörden müssen eine unabhängige und unparteiische Untersuchung des Vorfalls im Stadion von Nzérékorédurchführen

Zwei Wochen nach dem Tod Dutzender Menschen bei einem Fußballspiel in Nzérékoré am 1. Dezember müssen die guineischen Behörden eine unabhängige und unparteiische Untersuchung der Todesursachen durchführen und das Recht auf freie Meinungsäußerung garantieren, so Amnesty International heute. „Das derzeitige Schweigen der Regierung, gepaart mit der Einschränkung des Internetzugangs in der Stadt, lässt zu Recht Weiterlesen

NIGER: Prominenter Führer der Zivilgesellschaft willkürlich festgenommen

Lassen Sie Moussa Tchangari sofort frei und lassen Sie alle Anklagen gegen ihn fallen. (Paris, 9. Dezember 2024) – Die Militärbehörden in Niger sollten unverzüglich einen prominenten Aktivisten der Zivilgesellschaft und Regierungskritiker freilassen, der nur wegen der friedlichen Ausübung seiner Grundrechte inhaftiert ist, und alle Anklagen gegen ihn fallen lassen, erklärten Amnesty International, Human Rights Weiterlesen

Behörden müssen nach historischem ECOWAS-Urteil koloniale Vagabundengesetze aufheben

Die Behörde Sierra Leones muss Gesetze, welche Vagabunden-Sein unter Strafe stellen, außer Kraft setzen. So urteilte der ECOWAS Court (Economic Community of West African States – Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft) am 11. November. Die Gesetze entstammen der Kolonialzeit und stellen beispielsweise das „Herumlungern“ („loitering“) in der Öffentlichkeit unter Strafe. Amnesty International unterstützt diese Anordnung, da sie die Weiterlesen

Global: Dekoloniale Berliner Afrika Konferenz fordert Europa auf, sich mit seinem kolonialen Erbe auseinanderzusetzen

Expert*innen des afrikanischen Kontinents und seiner weltweiten Diaspora forderten die europäischen Regierungen auf der „Dekolonialen Berliner Afrikakonferenz“, einer dekolonialen Gegenversion zu der Berliner Afrikakonferenz von 1884/5 vor 140 Jahren, dazu auf, sich mit ihrer kolonialen Vergangenheit und den anhaltenden Auswirkungen auseinanderzusetzen. Vertreter*innen aus Afrika und Menschen afrikanischer Abstammung kamen auf der Konferenz am 15. November Weiterlesen