Niger: Neue Anklagen gegen Menschenrechtler

Am 3. Januar 2025 wurden zwei weitere Anklagen gegen den Menschenrechtsverteidiger  Moussa Tchangari erhoben. Er wurde wegen “Verletzung der Landesverteidigung” und “nachrichtendienstlicher Tätigkeit mit...

Kamerun: Dorgelesse Nguessan ist endlich wieder in Freiheit

Die Kamerunerin Dorgelesse Nguessan hatte sich 2020 friedlich an einem Protest beteiligt und kam dafür vier Jahre in Haft. Am 16. Januar 2025 wurde...

Ghana: Gesetz zur Bekämpfung von “Hexenverfolgungen” notwendig

In Ghana werden immer wieder Menschen, vor allem ältere Frauen, von ihren Familien oder sonstigen Gemeindeangehörigen, der Hexerei beschuldigt. Die Anschuldigungen beruhen dabei häufig...

Erfolge und gute Nachrichten im Jahr 2024

In vielen der Länder, zu denen der Regionalverbund arbeitet, gab es heftige Menschenrechtsverstöße und Einschränkungen. Aber es gab auch Erfolge und gute Nachrichten. Diese...

Niger: Urgent Action – Menschrechtler Moussa Tchangari inhaftiert

Am 3. Dezember 2024 wurde der Menschenrechtsverteidiger Moussa Tchangari, Generalsekretär der zivilgesellschaftlichen Organisation “Alternatives Espaces Citoyens – AEC”, in Niamey, der Hauptstadt Nigers, festgenommen....

Guinea: Die Behörden müssen eine unabhängige und unparteiische Untersuchung des Vorfalls im Stadion von Nzérékorédurchführen

Zwei Wochen nach dem Tod Dutzender Menschen bei einem Fußballspiel in Nzérékoré am 1. Dezember müssen die guineischen Behörden eine unabhängige und unparteiische Untersuchung...

NIGER: Prominenter Führer der Zivilgesellschaft willkürlich festgenommen

Lassen Sie Moussa Tchangari sofort frei und lassen Sie alle Anklagen gegen ihn fallen. (Paris, 9. Dezember 2024) – Die Militärbehörden in Niger sollten...

Behörden müssen nach historischem ECOWAS-Urteil koloniale Vagabundengesetze aufheben

Die Behörde Sierra Leones muss Gesetze, welche Vagabunden-Sein unter Strafe stellen, außer Kraft setzen. So urteilte der ECOWAS Court (Economic Community of West African...

Global: Dekoloniale Berliner Afrika Konferenz fordert Europa auf, sich mit seinem kolonialen Erbe auseinanderzusetzen

Expert*innen des afrikanischen Kontinents und seiner weltweiten Diaspora forderten die europäischen Regierungen auf der “Dekolonialen Berliner Afrikakonferenz”, einer dekolonialen Gegenversion zu der Berliner Afrikakonferenz...

Mali: Behörden müssen Tode von mindestens 8 Zivilist*innen untersuchen

Die malischen Behörden müssen eine wirksame und transparente Untersuchung des Todes von mindestens acht Zivilisten nach Drohnenangriffen durchführen, die an einem geschäftigen Tag in...

Togo: Urteile gegen die Journalisten Isidore Kouwonou und Ferdinand Ayité

Am 15. März verurteilte das Gericht erster Instanz in Lomé Isidore Kouwonou, Chefredakteur der Zeitung L’Alternative, und Ferdinand Ayité, Herausgeber derselben Zeitung, zu drei Jahren Gefängnis ohne Bewährung und einer Geldstrafe von drei Millionen CFA-Francs wegen Beleidigung von Vertretern der öffentlichen Autorität und Verbreitung falscher Informationen, wie ihr Anwalt gegenüber Amnesty International bestätigt hat. Isidore Weiterlesen

Guinea: Mamadou Billo Bah und weitere Mitglieder des FNDC unverzüglich freilassen!

Nach der Festnahme und Inhaftierung von Mamadou Billo Bah, einem Mitglied des Bündnisses Front National pour la Défense de la Constitution (FNDC), sagte Samira Daoud, Direktorin des Regionalbüros von Amnesty International für West- und Zentralafrika: „Am 24. Januar 2023 wurde ein Haftbefehl gegen Mamadou Billo Bah ausgesprochen. Er war beim FNDC zuständig für die Mobilisierung Weiterlesen

Burkina Faso: Die Täter der Morde von Nouna müssen vor Gericht gestellt werden

Mitglieder der Milizen der Dozos

Nach Angaben von Zeugen, die von Amnesty International befragt wurden, töteten Hilfskräfte der Regierung von Burkina Faso am 30. Dezember 2022 in Nouna in der Provinz Kossi Dutzende von Zivilisten, und mehr als 80 Leichen wurden verscharrt. Die gezielten und ungerechtfertigten Tötungen von hauptsächlich ethnischen Fulani-Bewohnern der Sektoren 4 und 6 von Nouna fanden am Weiterlesen

Benin: Manifest für den Schutz der Menschenrechte

Protestors raising fists

Amnesty International und sieben weitere zivilgesellschaftliche Organisationen in Benin haben im Vorfeld der Parlamentswahlen am 8. Januar 2023 ein Manifest für den Schutz der Menschenrechte verabschiedet. Darin fordern sie die politischen Parteien und die Kandidat*innen dazu auf, sich für die Stärkung und den Schutz der Menschenrechte in Benin einzusetzen. Die Forderungen lauten: 1 – Den Weiterlesen

Sierra Leone: Diamantenabbau bedroht Lebensgrundlage benachbarter Gemeinden

Diamantstruktur

Seit Jahren fördert das Unternehmen Meya Mining im Distrikt Kono in Sierra Leone Diamanten – mit schwerwiegenden Auswirkungen für die angrenzenden Gemeinden. Sie leiden vor allem unter der Verschmutzung des Trinkwassers und dem Verlust landwirtschaftlicher Flächen. Die Behörden von Sierra Leone müssen die Auswirkungen des Diamantenabbaus auf die grundlegenden Rechte der betroffenen Menschen besser untersuchen. Weiterlesen

Urgent Action Guinea

Foto eines Gefängnisgitters

Die Aktivisten Oumar Sylla, Ibrahima Diallo und Saïkou Yaya Barry wurden am 30. Juli 2022 von den Behörden in Guinea allein wegen der friedlichen Wahrnehmung ihrer Rechte auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung festgenommen. Oumar Sylla und Ibrahima Diallo befinden sich noch immer im Gefängnis in Conakry, wo sie auf ihren Prozess wegen des Aufrufs zu Weiterlesen

Sierra Leone: Petition zu psychischer Gesundheit überreicht

Auf dem Foto sieht man ein Mitglied von Amnesty International, dass dem Botschafter von Sierra Leone Petitionen überreicht

Diese Woche haben wir Seiner Exzellenz, dem Botschafter von Sierra Leone Dr. M’Baimba Baryoh, eine Petition mit 1112 Unterschriften überreicht. Darin wird die Regierung in Sierra Leone dazu aufgerufen, das Recht auf psychische Gesundheit zu sichern. Wir konnten die Ergebnisse des Berichts “They are forgetting about us: The Long-term mental health impact of war and Weiterlesen

Liberia: Ein weiterer Schritt Richtung Gerechtigkeit für Verbrechen während der Bürgerkriegszeit?

Die Verurteilung eines ehemaligen liberianischen Rebellenführers wegen Kriegsverbrechen in Liberia durch ein französisches Gericht ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Gerechtigkeit für die Opfer sowie für Frankreichs Bemühungen, die Verantwortlichen für derartige Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Das Pariser Strafgericht verkündete am 2. November 2022 sein – bisher nicht rechtskräftiges – Urteil im Prozess Weiterlesen