Der Demokratie-Aktivist Oumar Sylla wurde am 10. Juni vom Berufungsgericht der guineischen Hauptstadt Conakry zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt. Ihm wurden “Kommunikation und Verbreitung von falschen Informationen”, “Gewalt” und “Morddrohung” vorgeworfen. Oumar Sylla muss umgehend und bedingungslos freigelassen werden, da er nur verurteilt wurde, weil er friedlich seine Rechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit Weiterlesen
Austausch mit Amnesty Nigeria
Am 1.6.2021 fand ein Austausch zwischen unserem Netzwerk und Amnesty Nigeria statt. Wir haben viel über den Research und die Kampagnen des Büros in Abuja erfahren. Es war beeindruckend zu hören, wie sich die Hauptangestellten und die Ehrenamtlichen trotz äußerst widriger Umstände und zum Teil unter großen Gefahren im Land für den Schutz der Menschenrechte Weiterlesen
Wie steht’s um die Menschenrechte? – Thema Meinungsfreiheit
Am 28.05.2021 um 19.00 Uhr wird bei Amnesty live auf InstaTalk David Matsinhe, der Amnesty Researcher zu Angola und Mosambik im Regional Office in Johannesburg, zu Gast sein. Gesprächsthema ist die aktuelle Situation der Meinungsfreiheit in Afrika, besonders unter dem Einfluss von COVID-19. Außer David sind die Journalistin Natalie Amiri, die zum Iran berichten wird, Weiterlesen
Wirtschaft und Menschenrechte in Westafrika im Fokus
Bei unserer Länderkommission zur diesjährigen Online-Jahresversammlung von Amnesty International Deutschland haben wir das Thema Wirtschaft und Menschenrechte in Westafrika genauer in den Blick genommen. Vielen Dank an die Themenkoordinationsgruppe Wirtschaft und Menschenrechte für ihren spannenden Vortrag zu strategischen Klagen gegen Shell, die darauf abzielen, den Öl-Konzern für Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen im Niger-Delta zur Rechenschaft zu Weiterlesen
West- und Zentralafrika: Petition für Vorrang beim Impfen für Beschäftigte im Gesundheitswesen und andere Risikogruppen
Die Staaten in West- und Zentralafrika müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass COVID-19-Impfstoffe für alle zugänglich und erschwinglich sind, fordert Amnesty International. Dazu hat Amnesty eine Petition gestartet, in der die Regierungen der west- und zentralafrikanischen Staaten aufgefordert werden, das Prinzip der Nichtdiskriminierung zu respektieren, die am stärksten gefährdeten Gruppen bei der Einführung von Weiterlesen
Tschad: Unabhängige Untersuchung der Todesursachen von Demonstranten gefordert
Marceau Sivieude, stellvertretender Direktor für West- und Zentralafrika von Amnesty International, nimmt nach dem Tod von mindestens fünf Demonstrant_innen, zahlreichen Verletzten und Festgenommenen vom 27. April 2021 in einer Pressemitteilung Stellung: „Wir fordern die Behörden auf, unverzüglich eine unabhängige und unparteiische Untersuchung einzuleiten, um die Umstände dieser Tötungen aufzuklären und jeden vor Gericht zu bringen, Weiterlesen
MALI: Gerechtigkeit für Opfer von Gewalt durch Sicherheitskräfte
In einem neuen Bericht zu Mali dokumentiert Amnesty zahlreiche Fälle von Gewalt durch Sicherheitskräfte während des vergangenen Jahres. Straffreiheit für solche Vorgehensweisen bleibt ein massives Problem in Mali und verhindert auch, dass die Bevölkerung wieder Vertrauen in die Regierung und Justizsystem aufbauen kann. Die Entwicklungen sind auch vor dem Hintergrund der schlechten Sicherheitslage im Land Weiterlesen
Angola: Online-Petition für Viehzüchter_innen in Gambos
Ende 2019 hat Amnesty einen Bericht zur Lage der Viehzüchtergemeinschaften in Gambos in Südangola und ein Interview mit dem angolanischen Menschenrechtsverteidiger Pater Jacinto Pio Wacussanga veröffentlicht. Die dargestellten Zustände sind weiterhin bedrückend aktuell: Durch die kommerzielle Nutzung von Weideland sind traditionelle Viehzüchter_innen im Süden Angolas seit einigen Jahren Dürren, Lebensmittelknappheit und Hungersnöten ausgesetzt. Die Gemeinschaften Weiterlesen