Ghana: Gesetz zur Bekämpfung von “Hexenverfolgungen” notwendig

In Ghana werden immer wieder Menschen, vor allem ältere Frauen, von ihren Familien oder sonstigen Gemeindeangehörigen, der Hexerei beschuldigt. Die Anschuldigungen beruhen dabei häufig...

Erfolge und gute Nachrichten im Jahr 2024

In vielen der Länder, zu denen der Regionalverbund arbeitet, gab es heftige Menschenrechtsverstöße und Einschränkungen. Aber es gab auch Erfolge und gute Nachrichten. Diese...

Niger: Urgent Action – Menschrechtler Moussa Tchangari inhaftiert

Am 3. Dezember 2024 wurde der Menschenrechtsverteidiger Moussa Tchangari, Generalsekretär der zivilgesellschaftlichen Organisation “Alternatives Espaces Citoyens – AEC”, in Niamey, der Hauptstadt Nigers, festgenommen....

Guinea: Die Behörden müssen eine unabhängige und unparteiische Untersuchung des Vorfalls im Stadion von Nzérékorédurchführen

Zwei Wochen nach dem Tod Dutzender Menschen bei einem Fußballspiel in Nzérékoré am 1. Dezember müssen die guineischen Behörden eine unabhängige und unparteiische Untersuchung...

NIGER: Prominenter Führer der Zivilgesellschaft willkürlich festgenommen

Lassen Sie Moussa Tchangari sofort frei und lassen Sie alle Anklagen gegen ihn fallen. (Paris, 9. Dezember 2024) – Die Militärbehörden in Niger sollten...

Behörden müssen nach historischem ECOWAS-Urteil koloniale Vagabundengesetze aufheben

Die Behörde Sierra Leones muss Gesetze, welche Vagabunden-Sein unter Strafe stellen, außer Kraft setzen. So urteilte der ECOWAS Court (Economic Community of West African...

Global: Dekoloniale Berliner Afrika Konferenz fordert Europa auf, sich mit seinem kolonialen Erbe auseinanderzusetzen

Expert*innen des afrikanischen Kontinents und seiner weltweiten Diaspora forderten die europäischen Regierungen auf der “Dekolonialen Berliner Afrikakonferenz”, einer dekolonialen Gegenversion zu der Berliner Afrikakonferenz...

Mali: Behörden müssen Tode von mindestens 8 Zivilist*innen untersuchen

Die malischen Behörden müssen eine wirksame und transparente Untersuchung des Todes von mindestens acht Zivilisten nach Drohnenangriffen durchführen, die an einem geschäftigen Tag in...

Mali: Autor nach wie vor willkürlich inhaftiert

Am 14. Oktober ordnete ein Gericht die Freilassung von Étienne Sissoko bis zu seinem Berufungsverfahren am 11. November an. Doch die Entscheidung wurde noch...

Historisches Gesetz zur Abschaffung der Kinderheirat verabschiedet

Mit einem historischen Gesetz hat Sierra Leone Kinderheirat unter Strafe gestellt. Samira Daoud, Regionaldirektorin von Amnesty International für West- und Zentralafrika, reagierte auf die...

Verleumdungskampagne gegen Bischof in Mosambik beenden

Bischof Don Luis Fernando Lisboa aus der Stadt Pemba ist Ziel einer andauernden Verleumdungskampagne, um seine Menschenrechtsarbeit in der Provinz Cabo Delgado zu untergraben und zu delegitimieren. Präsident Nyusi und Unterstützer_innen der Regierung haben Bischof Lisboa bei ihrer Kritik an Dissident_innen indirekt und namentlich genannt. Die Behörden müssen sicherstellen, dass Bischof Lisboa seine legitime Arbeit Weiterlesen

Polizeigewalt in Angola beenden

Polizeikräfte in Angola haben bei der Durchsetzung von COVID-19-Ausgangsbeschränkungen zwischen Mai und Juli 2020 mindestens sieben Menschen getötet. Das zeigt eine gemeinsame Untersuchung von Amnesty International und der angolanischen Menschenrechtsorganisation OMUNGA. Fußball spielen, singen und einige Tanzschritte einüben – das waren die Pläne von Kilson und seinen Freund_innen, als sie sich an jenem Freitagmorgen auf Weiterlesen

Aktivist Foninke Mengue aus Haft entlassen

Gute Neuigkeiten aus Guinea! Oumar Sylla, alias Foninké Mengué, ist frei. Das Gericht hat das Verfahren nach 4 Monaten Haft eingestellt. Er wurde am 27. August nach 132 Haft aus dem Gefängnis in Conakry entlassen. Der Verantwortliche für die Mobilisierung der oppositionellen Koalitionsgruppe Front zur Verteidigung der Verfassung (FNDC) wurde willkürlich inhaftiert, um die Aktivitäten Weiterlesen

Schüsse gegen Demonstrant_innen in Mali – Vorfälle müssen untersucht werden

Seit Anfang Juni kommt es immer wieder zu heftigen Protesten in der malischen Hauptstadt Bamako, gegen die die Sicherheitskräfte mir unverhältnismäßiger Gewalt vorgehen. Die Demonstrierenden prangern dabei die schlechte Regierungsführung an und fordern den Rücktritt des Präsidenten IBK, während dessen Amtszeit sich die Sicherheitslage im Land immer weiter verschlechtert hat. Die Polizei setzte vor allem Weiterlesen

Amnesty fordert Freilassung in Mosambik willkürlich inhaftierter Flüchtlinge

In Mosambik werden seit über anderthalb Jahren 15 Flüchtlinge und Asylsuchende aus der Demokratischen Republik Kongo und ein Flüchtling aus Äthiopien willkürlich festgehalten. Sie befinden sich unter schlechten Bedingungen auf einer Polizeistation in Pemba in Haft. Ihre anhaltende willkürliche Inhaftierung während der COVID-19-Pandemie setzt sie einem erhöhten Gesundheitsrisiko aus. Sie waren am 17. Januar 2019 Weiterlesen

Amnesty fordert die Freilassung von drei Aktivisten und einer Journalistin aus Niger

Ende Juni befanden sich drei Aktivisten für 100 Tage in Haft, da sie ihr Recht auf Meinungsfreiheit ausgeübt haben. Moudi Moussa, Halidou Mounkaila und Maïkoul Zod wurden am 15. März, wie bereits berichtet, im Rahmen einer Veranstaltung festgenommen und befinden sich seitedem im Haft. Im Rahmen der von ihnen mitorganisierten Versammlung forderten sie Untersuchungen über Weiterlesen

Geschlechtsspezifische Gewalt in Sierra Leone stoppen

Amnesty International ist besorgt über die weit verbreitete geschlechtsspezifische Gewalt in Sierra Leone und fordert die Behörden auf, deutlich zu machen, dass diese nicht toleriert wird. Nach dem Tod des fünfjährigen Mädchens Kadija am 17.6.2020 infolge einer Vergewaltigung demonstrierten hunderte Menschen in Sierra Leone für Gerechtigkeit in dem Fall und gegen die weit verbreitete Straflosigkeit Weiterlesen

Urgent Action zu Guinea: Trotz Anordnung zur Freilassung weiter in Haft

Die guineischen Behörden halten Saïkou Yaya Diallo, zuständig für die rechtlichen Belange des oppositionellen Zusammenschlusses FNDC, weiterhin fest, obwohl das Berufungsgericht in Conakry am 21. Mai die Freilassung gegen Kaution mit gerichtlicher Beobachtung angeordnet hat. Laut seinem Rechtsbeistand hat die Staatsanwaltschaft vor dem Kassationsgericht Rechtsmittel gegen die Freilassung eingelegt, obwohl es rechtlich nicht möglich ist, Weiterlesen